Im Ortsteil Rietberg kandidieren die drei jungen Kandidaten Roman Kollenberg, Eike Ralph und Henning Ralph neben den zwei erfahrenen Herren Gerd Muhle und Ferdi Schumacher.
Alle Kandidaten eint das Bestreben, dass der Ortsteil Rietberg, als kommerzielles, und kulturelles Zentrum weiter entwickelt wird. Die urige Gastronomie in der Historischen Altstadt bietet die Voraussetzung dafür, dass auch durch den zunehmenden Fahrrad- und Tagestourismus das Geschäftsleben in der Rathausstraße eine Chance bekommt. Die Realisierung der Neugestaltung von Rathausstraße und Rathausumgebung soll mit Nachdruck vorangetrieben werden. Viele junge Rietberger*innen möchte gerne in Rietberg, wenn es ihre Berufs- und Zukunftsplanungen ermöglichen, wohnen bleiben. Sie brauchen bezahlbaren Wohnraum, um diesen Wunsch realisieren zu können. Dafür werden die Rietberger Kandidaten für den Rat Kante zeigen.
Roman Kollenberg, Wahlbezirk 15
In dem Rietberger Wahlbezirk 15 tritt erstmalig für die Sozialdemokraten Roman Kollenberg (Listenplatz 5) bei der Kommunalwahl an. Der Jurastudent konnte sich bereits in der letzten Legislaturperiode als sachkundiger Bürger und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender für die Themen rund um das Jugendhaus Südtorschule einsetzen. Als persönliches Anliegen soll gerade die Rietberger Innenstadtgestaltung im Mittelpunkt seiner politischen Arbeit stehen. Es müsse konkret überdacht werden, ob ein „weiter so“ bei der jetzigen Verkehrssituation in der Rathausstraße, einer Belebung der Innenstadt nicht entgegensteht oder ob man die Attraktivität erhöht, indem der Stadtrat den Fußgängern und den Fahrradfahrern eine erheblich wichtigere Stellung auf der Straße zuspricht.
Einen weiteren Schwerpunkt seines politischen Engagements, stellt die Erhaltung und Förderung der heimischen Kultur- und Freizeitstätten dar, welche den Rietbergern und Besuchern als wichtige Erholungsräume dienen sollen.
So sieht er eine Möglichkeit die Besucherzahlen des städtischen Freibads und des Gartenschauparks nach der Corona Krise wieder zu steigern, indem ein „Kombi-Ticket“ geschaffen wird, welches den Erwerbern den Besuch beider Anlagen kostengünstiger gestattet.
Gerd Muhle, Wahlbezirk 11
Seit 45 Jahren lebt Gerd Muhle in Rietberg und ist fast 40 Jahre als Lehrer an der Realschule Rietberg tätig gewesen. 1979 wurde er in den Rat der Stadt gewählt und war davon 30 Jahre Fraktionsvorsitzender. Der Schwerpunkt seiner Arbeit war immer neben dem Natur- und Umweltschutz, die Stadtplanung und der Erhalt und die Gestaltung des Historischen Ortskerns, in dem er auch schon über 40 Jahre wohnt. 1982 hat er ein unter Denkmalschutz stehendes Haus umbauen und modernisieren lassen. Die Chancen, die die Historische Altstadt für Handel und Tourismus bietet, hat er seit Jahren in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Engagement möchte er gerne an verantwortlicher Stelle weiterführen. Die Stadtplanung muss Hilfe leisteten, dass eigentümergeführte Gastronomien sich entwickeln können und nicht wie in anderen Städten nur Imbissbuden und Systemgastronomie die urigen alteingesessenen Gaststätten ersetzen.
Dafür, dass der Siegerentwurf des Landschaftsarchitektenwettbewerbs für die Rathausstraße zügig vorangetrieben wird, wird er sich einsetzten.
Henning Rahlf, Wahlbezirk 12
In Wahlbezirk 12 kandidiert Henning Rahlf. Der 24-Jährige Rietberger steht kurz vor dem Abschluss seines Ingenieursstudiums der Elektrotechnik und kandidiert diese Wahl erstmals für die Rietberger SPD. Der begeisterte Tänzer und Jungschütze im Rietberger Schützenverein ist seit vielen Jahren politisch interessiert und seit drei Jahren Mitglied bei den Sozialdemokraten. Neben einer modernen Energie- und Umweltpolitik, die auf einen sozialverträglichen und wirtschaftlichen Ausbau der erneuerbaren Energien zielt, möchte er sich für die Interessen junger Rietbergerinnen und Rietberger einsetzen. Dazu zählt die Schaffung von Wohnraum für junge Paare und Singles, sowie eine gute Anbindung an Nahverkehrsinfrastruktur und digitale Infrastruktur.
Gerade Rietberg als Klimakommune müsse jedoch beim Ausbau moderner Infrastruktur bewusst handeln und beispielsweise für dezentral erzeugte Energie weitere Abnahmemöglichkeiten in Form von Ladestellen für E-Fahrräder und E-Autos schaffen, da so jeder vom eigenen Gewinn profitieren kann.
Des Weiteren möchte er sich dafür einsetzen, dass die Menschen in Rietberg noch mehr in politische Entscheidungen und die Findung von Ideen eingebunden werden.
Eike Rahlf, Wahlbezirk 13
Im Rietberger Wahlbezirk 13 stellt sich erstmals Eike Rahlf für die Sozialdemokraten zur Wahl. Eike ist 24 Jahre alt und studiert Elektrotechnik an der Universität Paderborn. Zurzeit schreibt er seine Bachelorarbeit im Fachgebiet Elektrische Messtechnik. Neben seinem Studium ist er als Werkstudent im Bereich der Elektronik- und Hardwareentwicklung beim Delbrücker Batteriehersteller und Automobilzulieferer Voltabox beschäftigt.
In seine Freizeit beschäftigt er sich mit privaten Elektronikprojekten sowie mit sportlichen Aktivitäten. Desweiteren ist er im DLRG, im TUS Viktoria, der Jugend-Musical-Bühne-Rietberg und dem Rietberger Schützenverein aktiv.
Als Schwerpunkt seiner politischen Arbeit sieht Eike den Klima- und Umweltschutz sowie die technischen Voraussetzungen zum Erreichen dieser Ziele an. Dazu gehören Themen der Verkehrspolitik, mit dem Ziel, dem motorisierten Individualverkehr kluge und Zukunftsfähige Konzepte entgegenzusetzen, welche auch im ländlichen Rietberger Raum wirtschaftlich nutzbar sind und für alle Verkehrsteilnehmer einen Mehrwert schaffen, ebenso wie Digitalisierung und Energiepolitik. „Wir erleben, gerade im Bezug auf Digitalisierung, Energie und Verkehr eine sehr spannende Zeit in Rietberg. Mit Chancen die wir nicht verpassen sollten und Entscheidungen welche die Richtung der nächsten Jahre vorgeben“ Neben diesen harten Standortfaktoren setzt er sich für die Rietberger Vereinsarbeit ein, welche im Grunde mit Jugendarbeit gleichzusetzten ist und den größten Teil der Attraktivität für die Rietberger Jugend ausmacht.
Ferdinand Schumacher, Wahlbezirk 14
Im Wahlbezirk 14 stellt sich erneut Ferdinand Schumacher zur Wahl. Als pensionierter Französisch- und Sportlehrer am Rietberger Gymnasium setzt er sich weiterhin für vereins- und schulsportliche Belange in Rietberg ein. Zur Abdeckung des Sportunterrichts an Gesamtschule und Gymnasium fehlt eine weitere Sporthalle. Hiervon wird auch der Vereinssport in erheblichem Maße profitieren. Als stellvertretender Vorsitzender im Stadtsportverband wird er weiterhin die Anliegen der Rietberger Vereine vertreten und Einzel-Events wie Sportfeste oder den Grafschaftslauf unterstützen.