Eine Verkehrswende, bei der das Auto eine deutlich geringere Rolle spielt als bisher, wird aktuell breit diskutiert, und auch die SPD auf Kreisebene hat sich bereits in der Vergangenheit für zahlreiche Projekte stark gemacht, die zum Ziel hatten, den Individualverkehr zu verringern. Viele Menschen sind auch in Rietberg bereits auf das Fahrrad umgestiegen. Immer mehr nutzen es nicht mehr nur in ihrer Freizeit, sondern auch verstärkt für Fahrten zur Schule, zur Arbeit und auch vermehrt zum Einkaufen. Auf Kreisebene hat sich die SPD-Fraktion bereits seit einigen Jahren sehr intensiv eingesetzt für mehr und bessere Radwege, die den heutigen Bedürfnissen auch tatsächlich entsprechen. Ein Alltagsradwegekonzept wurde in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden erarbeitet, und dies muss nun auch vor Ort umgesetzt werden, damit für alle Alltagsfahrten mit dem Rad möglichst direkte, verkehrssichere und gut befahrbare Radwege vorhanden sind. Darüber hinaus sollten alle Radwegeverbindungen ständig überprüft und Gefahrenstellen schnell beseitigt werden. Doch zur neuen Mobilität gehört es auch, einen unkomplizierten Umstieg von dem einen Verkehrsmittel auf das andere zu ermöglichen. Nach Auffassung der SPD-Fraktion hilft hier der Ausbau des ZOB am Rietberger Schulzentrum zum Mobilitätszentrum. Dazu gehören neben ausreichend Aufladestationen auch sichere Unterstellmöglichkeiten für E-Bikes. Auch eine Fahrradwerkstatt wäre dort denkbar.
„Viele Menschen auch in Rietberg benutzen heute bereits gerne Bus und Bahn. Das hat sich in der Linie 77, die verlässlich vom ZOB in Rietberg nach Gütersloh fährt, gezeigt. Auf dieser Linie haben sich die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren verdreifacht“, stellt die SPD-Landratskandidatin Marion Weike erfreut fest. Auch die Linie vom ZOB nach Lippstadt verzeichnet ständige Zuwächse. Die SPD hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Buslinien, die die Städte und Gemeinden im Kreis miteinander verbinden, halbstündlich fahren, und mit den Bahnabfahrtzeiten abgestimmt werden. Dazu müssen in Rietberg jedoch zuerst einmal auch alle Ortsteile mit einer verlässlichen Buslinie ausgestattet werden. „Dazu bietet die Einbindung des Schülerspezialverkehrs in den ÖPNV zeitnah die Chance, auch für Westerwiehe und Druffel einen ersten Einstieg in eine regelmäßige Verbindung an den ZOB zu erhalten“, so die Kreistagskandidatin Christiane Schneiders.
Und das seit vielen Jahren von der SPD auf Kreisebene eingeforderte Schülerticket, welches den Schülerinnen und Schülern eine kostenfreie Nutzung des ÖPNV ermöglicht, wird jetzt endlich im Kreistag mit breiter Mehrheit auf den Weg gebracht. „Dies unterstützt noch zusätzlich eine breitere Nutzung des ÖPNV, indem dann auch die Rietberger Schülerinnen und Schüler mit diesem Ticket den ÖPNV kostenlos nutzen können“, freut sich das Kreistagsmitglied Ulla Ecks. Diese Chance auf eine Verbesserung des ÖPNV darf sich die Stadt Rietberg nicht entgehen lassen. Und wenn dann Anrufsammeltaxis, Citybikes und Carsharing umgesetzt werden, dann gelingt auch eine Mobilitätswende in der Klimakommune Rietberg.