
Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit.
Für uns ist das Anlass genug darüber nachzudenken, wie es mit unserer Pressefreiheit in Deutschland bestellt ist.
Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat am Ende des AfD-Parteitags am
vergangenen Sonntag die Delegierten aufgefordert am nächsten Tag nicht in die Zeitungen zu schauen. Warum wohl? Vom unsägliche Begriff "Lügenpresse" bis zum tätlichen Angriff auf freie Journalisten, die ihrer für unsere Demokratie so existentiell wichtigen Arbeit nachgehen, ist es nur eine kleiner Schritt. Dies haben wir mehrfach bei Pegida -Demonstrationen und auch bei AfD Veranstaltungen erlebt.
Nicht umsonst nennen wir die Freie Presse in unserer Demokratischen Grundordnung mit der Gewaltenteilung die 4. Gewalt.
Die AfD greift die freie Presse bei jeder Gelegenheit an und behindert die Arbeit der Journalisten.
In Polen haben wir zur Zeit eine von der Regierung gelenkte Presse. Soweit würde es auch bei uns kommen, wenn die AfD Regierungsverantwortung übernehmen würde. Das dürfen wir nicht zulassen.
Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es ohne Pressefreiheit keine Freiheit gibt.
Das Verhalten der AfD zeigt: sie will die Pressefreiheit einschränken. Damit behindert sie nicht nur die Presse, sondern auch die Demokratie.
Selbst wenn uns manchmal die Berichterstattung in unserer politischen Arbeit nicht gefällt. Das müssen wir aushalten.
Eine eigene Meinung kann sich nur der bilden, der vorher unterschiedliche Meinungen gehört hat.