SPD Rietberg lädt zur Besichtigung des gesperrten Teils des Emsweges per Kanu ein

Es war einmal: Die Archivaufnahme zeigt den Emsweg mit den damals noch nicht gefällten Pappeln. Über die Brücke führt die Schlossstraße zum Gut Tenge-Rietberg.

Seit 1987 mit der Fällaktion der Pappeln ist der Emsweg in Rietberg in großen Teilen für die Bevölkerung gesperrt. Die Wiedereröffnung des Weges, die bereits letztes Jahr von der SPD Fraktion beantragt wurde, gestaltet sich schwierig. Ursprünglich wurde der Weg gesperrt, um das Gestüt Tenge – Rietberg nicht durch den Wegverkehr zu stören. Dieses Gestüt existiert nun nicht mehr. Eine Lösung, die die Öffnung des Emsweges beinhaltet, gibt es noch nicht. Dabei widerspricht es dem Landschaftsgesetz NRW, dass nur der Eigentümer für seine exklusiven Jagdinteressen die Landschaft genießen kann. Traurigerweise kennen die jüngeren Bürgerinnen und Bürger der Stadt das Naturerlebnis des Emsweges nicht mal mehr, da dieser nun schon seit 1988 für die Öffentlichkeit unzugänglich ist.

Die SPD Rietberg wird am 30. August in Zusammenarbeit mit dem Kanuverein Rietberg allen interessierten Bürgern und Bürgerinnen die Möglichkeit bieten, diese Naturkulisse zu genießen – zwar nicht vom gesperrten Emsweg, sondern vom Fluss aus. Ab 14:00 sind alle Interessierten eingeladen, sich den unzugänglichen Teil des Emsweges über das Wasser aus zu erkunden. Treffpunkt ist am Steg in Höhe des Jüddeldamms direkt an der Ems. Um die Kanus im Voraus besser planen zu können, bitten wir um eine Anmeldung über Gerd Muhle (Tel.: 05244 77445; gerd@nullmuhle-rietberg.de) oder Christiane Schneiders (Tel.: 05244 5779, christianeschneiders@nullgmx.de, erreichbar 17:00 Uhr – 19:00 Uhr). Darüber hinaus können sich Interessierte über die Geschichte des Emsweges und der politisch bewegten Geschichte dahinter informieren. Dazu hat der Ortsverein eine exklusive Sammlung von historischen Fotos, Zeitungsartikeln und weiteren Dokumenten zusammengestellt und wird diese vor Ort präsentieren.