Bürgernahe Politik gemeinsam mit Andreas Sunder stützen

Rietberg. „Die Stimmung ist immer noch grandios. Wir sind überglücklich und stolz darauf, dass Andreas Sunder mit einem solch deutlichen Ergebnis die Bürgermeisterwahl für sich entschieden hat.“ Jürgen Don, Fraktionsvorsitzender der Freien Wählergemeinschaft (FWG) kommentiert das Wahlgeschehen des vergangenen Sonntags immer noch mit strahlendem Gesicht. Von allen Seiten und Altersgruppen habe es positive Rückmeldungen gegeben. „Wir spüren nicht nur die Freude der Bürger, sondern eine richtige Aufbruchstimmung. Das Vertrauen, das die Wähler unserem neuen Bürgermeister geschenkt haben, verbunden mit der Hoffnung auf eine neue Politik im Rathaus, werden die Freien Wähler vorbehaltlos vorantreiben.“

Als „Troika der Unterstützer“ von Andreas Sunder angetreten, herrscht nicht nur bei der FWG, sondern natürlich auch bei SPD und Bündnisgrünen Hochstimmung. „Die Rietberger haben die oft zu einseitige Politik der CDU, ihr teilweise selbstherrliches und unkritisches Auftreten als absolute Mehrheitspartei mit ebensolchem Bürgermeister nicht nur deutlich erkannt, sondern durch ihr klares Votum auch abgestraft“, erklärt Grünen-Chef Hans-Dieter Vormittag. Auch die negativen Äußerungen, die seitens einiger CDU-Mitglieder während der Wahlkampfphase gegen Andreas Sunder gefallen seien, wären vielen Bürgern sauer aufgestoßen. „Wir Grünen freuen uns auf eine künftig mehr sachorientierte Politik im Rat, werden aber gleichermaßen auch die Tätigkeit der Verwaltung weiter genau prüfen. Ein pures Abwinken von Verwaltungsvorschlägen, wie es die CDU in der Vergangenheit betrieben hat, wird es mit uns nicht geben“, so Vormittag.
Darüber herrscht auch bei den Sozialdemokraten Einigkeit. SPD-Ratsfrau Christiane Schneiders: “Wir sind uns sicher, dass wir mit Andreas Sunder sehr konstruktiv zusammenarbeiten werden, aber auch wir scheuen die kritische Auseinandersetzung nicht, wenn es um die Belange der Bürger geht.“ Mit einem unabhängigen Bürgermeister sei der Spielraum für die Umsetzung neuer Ideen indes sehr viel größer. „Wenn es uns allen im Rat gelingt, wieder aktiv und ergebnisoffen an Beschlüssen mitwirken zu können, haben wir in Rietberg ein gehöriges Stück mehr kommunale Demokratie erreicht“, äußert sich Schneiders.

Den Ball, den die Rietberger mit ihrem deutlichen Wahlvotum für mehr Unabhängigkeit ins Rollen gebracht haben, wollen die drei Oppositionsparteien auf jeden Fall weiterspielen. „Die Bürger haben die Allmacht der CDU gebrochen und wir werden mit qualitativ vernünftiger, bürgerfreundlicher und nachvollziehbarer Politik bis zur Kommunalwahl 2014 zeigen, was wir können, verspricht FWG-Fraktionschef Jürgen Don. „Die Zeit für einen politischen Wechsel ist reif.“