
Westerwiehe. Mit rund 30 Personen startete der unabhängige Bürgermeisterkandidat Andreas Sunder am vergangenen Dienstagabend, 18.09.2012, vom Westerwieher Kirchplatz zur dritten „Tour de Rietberg“. Mit dem Rad ging es kreuz und quer durchs Hühnerdorf. Einen ersten Stopp legte die Gruppe an der Hofbäckerei Johannleweling ein. Dort stand eine informative Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs, der Mühle und der alten Backstube auf dem Programm.
Per Rad ging es durchs Grüne entlang des Bereichs des geplanten Bürgerradwegs in Richtung Steinhorst. Leider haben sich bislang noch nicht alle Grundstückinhaber dazu bereit erklärt, Flächen an die Stadt Rietberg zu verkaufen, damit dieser für die Verkehrssicherung wichtige und den überörtlichen Tourismus bedeutende Radwegabschnitt auch realisiert werden kann. Bürgermeisterkandidat Andreas Sunder kennt die Strecke auch aus eigener Erfahrung, da er diesen Weg in der Vergangenheit oft per Rad zu seiner Dienststelle nach Stukenbrock zurückgelegt hat. Er sprach sich deutlich dafür aus, dieses Radwegeteilstück schnellstmöglich zu realisieren, um die für Radfahrer gefährliche Strecke zu entschärfen und zu sichern.
Über das Neubaugebiet im Dorf, in dem zurzeit kräftig gebaut wird, führte der Weg die interessierten Bürgerinnen und Bürger in Richtung Sportplatz. Dort erfuhr Bürgermeisteranwärter Sunder von Vereinsvertretern, wie vielschichtig die Arbeit des Sportvereins SV Germania Weserwiehe ist. Der Vereinsvorstand wie auch die Aktiven haben den Wunsch, neben Robotorrasenmähern auch in eine effiziente Bewässerungsanlage für den trockenen Boden zu investieren. Die von der Mehrheit des Rates der Stadt Rietberg geplante hundertprozentige Kostenübernahme der Energiekosten in Vereinsheimen macht nicht nur der SV Germania Westerwiehe, sondern alle Sportvereinen im Stadtgebiet zu schaffen. „Dagegen werde ich mich wehren – ob nun nach dem 28. Oktober als Bürgermeister oder weiter als Ratsvertreter. Wir können die Vereine nicht noch weiter schwächen“, versprach Andreas Sunder den Anwesenden.
Der Abschluss der Westerwieher Tour mit Zeit zum Diskutieren, Fragen und Plaudern erfolgte in der Hütte der Kolpingjugend. Das geschmackvoll und großzügig angelegte Holzhäuschen, das die Westerwieher Jugend im Rahmen der 48-Stunden-Aktion im Jahr 2007 gebaut hat, bot einen idealen Rahmen für einen gemütlichen Ausklang der Veranstaltung.